Mit Ökofonds investieren Sie nachhaltig und sichern sich zugleich attraktive Renditechancen an den Aktienmärkten. Zahlreiche Umweltfirmen aus vielfältigen Branchen notieren an den Börsen, mittels grünen Investmentsfonds beteiligen Sie sich an diesen Unternehmen und partizipieren an deren Erfolg.
Kaufen Sie nachhaltige Aktien, kombinieren Sie zwei Ansprüche: Zum einen entscheiden Sie sich für ein Investment, das der Umwelt nützt. Zum anderen lässt sich mit Aktien eine deutlich höhere Rendite als mit jeder anderen ökologischen Geldanlage erzielen. Allerdings gehen Sie am Aktienmarkt auch ein höheres Risiko ein. Insgesamt verzeichnen Unternehmen mit einem nachhaltigen Ansatz zwar überdurchschnittliche Wachstumsraten, aber einzelne Gesellschaften und Branchen können immer in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.
Anlageart | Erträge prog. | Laufzeitende | Auszahlungen | Ausschüttungen | ab Euro | Agio |
Photovoltaik-Festzins Deutschland | 8 % p. a. | 12 Monate | vierteljährlich | 108 % gesamt | 5.000,- | 0 % |
Mischfonds-Global 5 | 9,8 % p. a. | 5 Jahre | monatlich | 178 % gesamt | 2.500,- | 5 % |
Cleantech-Fonds 9 | 15 % p. a. | 9 Jahre | monatlich | 325 % gesamt | 15.000,- | 5 % |
Holzinvestment in Deutschland Holzbestand von Dt. Versicherung gegen div. Schäden abgesichert |
9,5 % p. a. | 10 Jahre | Laufzeitende | 247 % gesamt | 10.000,- | 0 % |
Solaranlage kaufen Auf fremdem Dach incl. 100 % Steuerersparnis |
8 % p. a. + Steuerbonus | Flexibel 1-40 Jahre | monatlich | bis zu 580 % (40 Jahre) | 2.500,- | 0 % |
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Deshalb sollten Sie Ihr Risiko streuen. Das realisieren Sie zum Beispiel mit einem grünen Investmentfonds. Schon mit geringen Beträgen investieren Sie in eine Vielzahl an Aktien. Bei Einmalanlagen liegt der Mindestbetrag häufig bei wenigen Hundert Euro. Fondssparpläne mit Ökofonds bieten zahlreiche Banken bereits ab 25 Euro im Monat an. Wenn Sie dagegen mit Einzelaktien Risikostreuung umsetzen wollen, brauchen Sie wesentliche höhere Summen. Zudem müssten Sie sich intensiv mit den einzelnen Unternehmen und Branchen auseinandersetzen. Bei Ökofonds übernehmen professionelle Fondsmanager diese Arbeit.
Bevor Sie Ökofonds kaufen oder grüne Fondssparpläne abschließen, sollten Sie sich mit der Anlagestrategie von diesen Aktienfonds auseinandersetzen. Jede Gesellschaft kann ihre Aktienfonds mit dem Label „Öko“ versehen, dafür gibt es keine gesetzliche Definition. Manche Fondsmanager beziehen ausschließlich Aktien aus Umweltbranchen ein, zum Beispiel Hersteller grüner Umwelttechnologien. Andere Anbieter setzen auf das Prinzip „Best in Class“: Sie erwerben Papiere von Unternehmen, die in ihrer jeweiligen Branche die besten Umweltbilanzen vorweisen können.
Dabei kann es sich auch um klassische Industriebetriebe handeln, sofern sie durch bestimmte Maßnahmen unter anderem den Ausstoß von CO2 reduziert haben. Zudem sollten Anleger prüfen, ob ein Investmentfonds tatsächlich Risikoverteilung garantiert. Beschränkt sich ein Umweltfonds auf Solar- und Windkraftanlagen, kann dieser enge Ansatz zu erheblichen Verlusten führen. Senkt die Bundesregierung überraschend die Einspeisevergütung für Fotovoltaik und Windenergie, drohen empfindliche Kursverluste. Bevorzugen Sie stattdessen ökologische Aktienfonds, die einen breiteren Ansatz verfolgen.
Sie müssen eine weitere Grundsatzentscheidung fällen: Wollen Sie in einen offenen oder in einen geschlossenen Aktienfonds investieren? Bei offenen Ökofonds sammelt das Management ständig Geld ein und investiert es in Aktien. Bei der geschlossenen Variante begrenzen die Verantwortlichen den Mittelzufluss auf eine bestimmte Maximalsumme, danach schließen sie den Investmentfonds. Mit diesem Kapital setzen sie bestimmte Projekte um, zum Beispiel den Bau von Windparks oder einer ökologischen Wohnanlage. Diese Herangehensweise besitzt den Vorteil, dass das komplette Geld der Investition zugutekommt und Rendite zeitigen kann. Offene Fonds müssen dagegen einen bestimmten Anteil des Kapitals stets in kurzfristigen, schlecht verzinsten Geldanlagen parken, damit sie Fondsverkäufer tagesaktuell auszahlen können.
Der Nachteil geschlossener Fonds liegt in der mangelnden Flexibilität der Anleger. Sie binden sich meist zehn bis zwanzig Jahre an dieses Investment. Offene Fonds können Besitzer dagegen an jedem Börsentag verkaufen, sie können auch jederzeit zusätzliche Anteile erwerben. Haben Sie sich grundsätzlich für einen Fondstyp mit einem bestimmten Anlageansatz entschieden, recherchieren Sie im letzten Schritt den besten Investmentfonds. Dieser muss nicht nur Ihre Anforderungen bezüglich ökologischer Kriterien und Risikostreuung erfüllen, er muss auch einem Finanztest standhalten.
Die Qualität eines Ökofonds erkennen Sie mit einem Blick auf die vergangene Kursentwicklung. Schneidet ein Produkt besser als andere ab? Wie schlägt es sich im Vergleich mit relevanten Indizes wie dem ÖkoDax und dem Natur-Aktien-Index? Prüfen Sie nicht nur die Entwicklung im letzten Jahr, gehen Sie mehrere Jahre zurück. Berücksichtigen Sie auch die Volatilität. Diese gibt an, wie stark ein Ökofonds schwankt. Risikoreiche Produkte oder gar so riskante Papiere wie Dach-Hedgefonds weisen hohe bis sehr hohe Werte auf. Bei Investments mit niedrigeren Werten setzen Sie sich weniger Gefahren aus. Zudem bestimmen die Kosten die Rendite: Vergleichen Sie die Ausgabeaufschlage und die jährlichen Verwaltungsgebühren.
In eine solche ausführliche Recherche sollten Sie möglichst viele Ökofonds des mittlerweile breiten Angebots einbeziehen, nur so finden Sie die optimale Geldanlage. Schreiben Sie sich bei der ersten Durchsicht am besten die WKN jedes interessanten Produkts auf und unterziehen die ausgewählten Papiere am Ende einem intensiven Vergleich.
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