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Natürliche Wälder sind weltweit Mangelware geworden. Dennoch steigt der Bedarf an nachwachsenden Rohstoffen stetig. Insbesondere China und Indien benötigen dringend Holz, da sie ihre eigenen Vorkommen aufgrund des Wirtschaftswachstums bereits verbraucht haben.
Private Geldgeber können aus dieser Situation durch Waldinvestments Profit schlagen, indem sie ihr Geld in Projekte von Unternehmen wie Bauminvest anlegen. Der Initiator Bauminvest ersteht in Ländern wie Costa Rica große Grundstücke und bepflanzt diese dann mit von Investoren finanzierten Setzlingen. Für eine effektive Aufforstung werden zwischen 700 bis 2.000 Setzlinge auf rund einem Hektar verteilt. Auf diese Weise will der Betreiber des Bauminvest Fonds durch nachhaltige Aufforstung binnen 20 Jahren in Costa Rica einen Edelholz-Wald (50% Teakholz und 50% Mischwald) entstehen lassen. Dabei sollen zwischen 250 und 300 Bäume pro Hektar wachsen, mit denen dann die Renditen erwirtschaftet werden. Der erste Bauminvest-Beteiligungsfonds wurde 2007 von der Querdenker GmbH als Projektentwickler in die Welt gerufen.
Die Querdenker GmbH wurde von Leo Pröster gegründet, der in der grünen Szene unter anderem wegen ehemaligen Umweltversandunter-nehmen Waschbär bekannt ist. Mit der Querdenker GmbH werden innovative Projekte in der Land-und Forstwirtschaft realisiert, die einen nachhaltigen Mehrwert für die Menschheit, die Umwelt und den Klimaschutz darstellen. Für die Realisierung der Projekte konnte der Forstdienstleister Puro Verde Paraiso Forestal S.A. in Costa Rica als Partner gewonnen werden. Zusammen mit seinen Partnern aus Costa Rica und Deutschland hat das Unternehmen Bauminvest das sogenannte Drei-Säulen-Modell entwickelt.
Durch die Synergieeffekte dieser Modellkonstellation soll eine optimale Nutzung der aufgeforsteten Waldflächen gewährleistet sein. Zugleich erhöht sich so die Sicherheit der Anleger bezüglich ihres Waldinvestments.
Säule 1: Aufforstung mit tropischen Edelhölzern unter ökologischen Gesichtspunkten
Von Anfang an hat sich Bauminvest zu den strengen Richtlinien des Forset Stewardship Council ( FSC ) bekannt und zu einer verantwortungsvollen Forstwirtschaft und Aufforstung verpflichtet. Wer das FSC-Siegel für eine nachhaltige Forstwirtschaft erhält, steigert den Wert seiner Edelhölzer. Bereits im September 2012 erhielt der erste und der zweite Bauminvest-Fonds die begehrte FSC-Zertifizierung.
Säule 2: Traditioneller Waldfeldbu für Kleinbauern
Auf den Plantagen von Bauminvest werden in Costa Rica Kleinbauern Parzellen zur Verfügung gestellt, auf denen sie zwischen den noch jungen Bäumen ihre Nutzpflanzen für die Selbstversorgung oder auch Vermarktung anbauen können. Zudem begünstigt der Waldfeldmix das Wachstum der jungen Bäume und schützt die Setzlinge vor witterungsbedingten Einflüssen.
Säule 3: Bildung von Naturreservaten
Mindestens 10 Prozent der Aufforstungsfläche wird als Naturreservat erhalten. Somit ist der Schutz des Lebensraumes von wild lebenden Tieren und Pflanzen langfristig gewährleistet. Zugleich wird das Aufforstungsgebiet durch eine nachhaltige biologische Schädlingskontrolle geschützt.
Am 31.12.2013 wurde auch das Bauminvestprojekt 3 mit einer Fondsbeteiligung von 12 Millionen Euro abgeschlossen. Das Konzept für die vierte Fondsgründung wird voraussichtlich Ende 2014 oder Anfang 2015 fertiggestellt sein. Dabei werden die Richtlinien denen der drei Vorgänger-Fonds entsprechen. Anleger können dann eine Fonds-Beteiligung mit einer Investitionssumme von mindestens 5.000 Euro erwerben. Die Aufforstungsfläche wird wie üblich 500 Hektar betragen. 2013 betrug der Kapitalrückfluss laut Prognose 332 Prozent der Einlage.
Anleger brauchen viel Vertrauen in ihre Investition. Schließlich ist vor Ablauf von rund 30 Jahren nicht mit einer Rendite zu rechnen. Wer in die Aufforstung eines Waldes investiert, verfolgt in der Regel aber nicht nur finanzielle Ziele, sondern hat auch ethische Gründe für seine Investition.
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